1957

in Niederösterreich geboren, aufgewachsen in Oberösterreich.

Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition bei Francis Burt und Roman Haubenstock-Ramati, Musikpädagogik und Instrumentalmusikerziehung (Klavier und Blockflöte).

Mitwirken bei IGNM-Interpretationskurs für neue Musik in Kärnten.

Weitere Studien am elektronischen Institut der Musikhochschule / Wien und im Rahmen eines Auslandstipendiums an der TU / Berlin.

Mehrere nationale Preise und Auszeichnungen u.a. Präsentation von Computerstück „Tell Plurabelle” beim prix ars electronica 1986 / Linz.

   

1986

Im Rahmen des Steirischen Herbst, Teilnahme an der Kompositionswerkstatt in Deutschlandsberg unter Leitung von Hans Werner Henze.

Beim „Niederösterreichischen Donaufestival” Realisierung des elektronischen Beschallungskonzepts für die Ausstellung „Hinter den Wänden”.

Weitere Arbeiten auch für Theater und im Bereich von Klanginstallationen.

   

1992

Veröffentlichung eines ersten Komponistenportraits auf CD („an satz weisen” / Extraplatte) und Beginn der Unterrichtstätigkeit in Wien und Niederösterreich.

Bei „Hörgänge”-Festival (Konzerthaus / Wien) Uraufführung des Auftragswerks „Alleen” vom Ensemble 20.Jahrhundert unter Peter Burwik.

   

1996

Uraufführung von „Schraffur” für Kammerensemble und Elektronik im ORF-Sendesaal Wien als weiteres Auftragswerk des Ensemble 20. Jahrhundert.

Weitere Aufführungen u.a. beim Festival „Wien modern” mit Vienna Brass, Musik aktuell / Neue Musik in Niederösterreich und Gitarre Frühling / Wien mit Gunter Schneider. Veröffentlichung der zweiten Protrait-CD „setzt fort” / Extraplatte.

   

1998

Uraufführung von „Souffleusen” für Kammerensemble im Musikverein, als Auftragswerk der Gesellschaft der Musikfreunde / Wien für das Ensemble Kontrapunkte mit Peter Keuschnig und Uraufführung von „Trafo” für neun Spieler im Rahmen von „Wien Modern”.

   

2000

Solarplex„ wird als Auftragswerk des Wiener Kammerorchester im Wiener Konzerthaus und im Brucknerhaus Linz unter der Leitung von Sascha Götzel uraufgeführt und ”Souffleusen„ ist beim Wiener ”Hörgänge„-Festival mit dem ”Opera Nova""-Ensemble Zürich unter Franz Welser-Möst vertreten.

   

2001

Uraufführung von "Double" für großes Orchester im Rahmen der IGNM-"Langen Nacht" im Konzerthaus / Wien mit dem Rundfunk Sinfonie Orchester Slowenien unter Johannes Kalitzke und anschließend mit dem Mozarteumorchester Salzburg beim StART-Festival in Salzburg.

Jeunesse-Portraitkonzert im ORF / Wien RadioKulturhaus mit dem Ensemble "die reihe", Walter Kobéra als Dirigent und Sandra Kreisler als Sprecherin. Uraufführung von "weit fort" und "SLEEP AND SEE" mit Texten von Jenny Holzer.

"Solarplex" bei den Bregenzer Festspielen mit den Wiener Symphonikern unter eigener Leitung.

   

2003

Initiator und Leiter von zeitgenössischen Konzertprojekten und Musik-Kunst-Abenden mit Kindern und Jugendlichen u.a. in der Sammlung Essl / Klosterneuburg, im Arnold Schönberg Center in Wien, im art / brut center in Gugging sowie im Rahmen des Animationsfilmprojekts „clang:bilder”.

In den Folgejahren ist er auch mehrfach mit Auftragswerken bei nationalen und internationalen Preisträgerkonzerten von Instrumental-Wettbewerben vertreten, seine Instrumentalstücke für Jugendliche fanden inzwischen weltweite Verbreitung.

   

2010

„tell plurabelle II - words and fakes” für Ensemble, Männerstimme, Elektronik und Live-Visuals wird uraufgeführt.

Adrian Eröd singt im Wiener Musikverein seinen Liederzyklus „…ist eine spielerische Art bei Nacht” mit dem Ensemble Kontrapunkte unter der Leitung von Peter Keuschnig.

   

2011

spielen Doris und Karin Adam die Uraufführung von „Leave a Message !”.

   

2012

Initiator des Kooperationsprojekts BILDERKLÄNGE – CLANG.BILDER gemeinsam mit Robert Crow im Essl Museum - ein multimediales Jugendprojekt im Rahmen von musik aktuell der Musikfabrik NÖ.

Uraufführung der "Hubano Arien" im Wiener Musikverein als Auftragswerk der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien zum 200-Jahre-Jubiläum mit dem Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig und Adrian Eröd als Solisten.

   

2013

Tell plurabelle III (Klavier + CD-Zuspielung) wird mit Carol Morgan am Klavier in der „alten Schmiede“ in Wien uraufgeführt und im Oktogon der Bank Austria UA von PSI Song für Cembalo solo mit Maja Mijatovic am Cembalo.

   

2014

Die UA von „Xhosa“ für Violoncello und Klavier spielen Wolfgang Panhofer am Cello und Kaori Nishii am Klavier im Schönberg Center/Wien.
Im Radiokulturhaus kommt „Some Nights,No Day“ für Kontrabass und Klavier als „Wien Modern“
Jugendprojekt. 


   

2015

Das „Intermezzo – wo auch ein Knorr zu hören war“ wird als letzter Teil der „ Hubano Trilogie “ im Wiener Musikverein uraufgeführt.

Die UA von "Electric Psi" für E-Cembalo und Kammerorchester findet beim "Wien Modern" Festival im Wiener Musikverein statt.

   

2016/17

Das Opernprojekt "Die Wand" geht als abendfüllendes Auftragswerk des Musiktheater Linz in Arbeit

   

2018

Opernpremiere von "Die Wand" im Musiktheater Linz nach dem gleichnamigen Roman von Marlen Haushofer, das Libretto wurde von Hermann Schneider verfasst.

   

2019

Uraufführung von "nahe-am Wald" für Mezzosopran und Kammerorchester im Musikverein / Wien

   

2020

Ab 2020 Beginn der Arbeit an seiner zweiten Oper "DIE IKONEN"

Er lebt und arbeitet in Wien und im Salzkammergut.


   

Kurzbiografie

Christian Diendorfer wurde 1957 in Niederösterreich geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Oberösterreich und studierte an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst Komposition, Musikpädagogik und Instrumentalmusikerziehung, weitere Studien für elektronische Musik besuchte er in Berlin.
Zahlreiche Preise dokumentieren seine frühen Erfolge, die sich auch an bedeutenden Aufträgen durch das niederösterreichische Donaufestival, das Festival "Hörgänge"(Wien), dem ORF, Jeunesse, der Gesellschaft der Musikfreunde und das Landestheater Linz etc. sowie anhand verschiedener Ensembles (Ensemble XX. Jhdt./Peter Burwik, Kontrapunkte/Peter Keuschnig, die reihe/Walter Kobera, Wiener Kammerorchester/Sascha Götzel …) aufzeigen lassen.
Schließlich waren Werke des Komponisten bei Festivals wie "Wien Modern", "Hörgänge", "StART Festival aktueller Musik /Salzburg", "Neue Musik in Niederösterreich" oder den "Bregenzer Festspielen" zu hören. Von frühen Klanginstallationen bis zu späteren Orchesterprojekten mit dem Mozarteum Orchester, dem RSO Slowenien unter dem Dirigenten Johannes Kalitzke und dem "Opera Nova" Ensemble Zürich unter Franz Welser-Möst reicht der bisherige kompositorische Werdegang Diendorfers, von dem auch u. a. zwei frühe Portrait-CDs ("an satz weisen" sowie "setzt fort") vorliegen.
Neben seiner Tätigkeit als Dirigent eigener Werke engagiert sich Christian Diendorfer in den Bereichen pädagogischer Vermittlung, initiiert und leitet zeitgenössische Konzertprojekte sowie Musik-Kunst-Abende mit Kindern und Jugendlichen u. a. in der Sammlung Essl/Klosterneuburg, Art/Brut Center Gugging und im Arnold Schönberg Center in Wien sowie im Rahmen des Animationsfilmprojekts "Clang:Bilder".
Oft ist er mit Auftragswerken bei Preisträgerkonzerten von nationalen und internationalen Musikwettbewerben vertreten, seine Instrumentalstücke für Jugendliche fanden inzwischen weltweite Verbreitung.
In den letzten Jahren gab es mehrfach Uraufführungen seiner Auftragswerke im Wiener Musikverein u.a. 2012 der "Hubano"-Arienzyklus zur 200 - Jahrfeier des Hauses mit dem Ensemble Kontrapunkte und Adrian Eröd.
2018 war die Premiere seiner ersten Oper "Die Wand" am Musiktheater Linz nach Marlen Haushofers gleichnamigen Roman, das Libretto verfasste der Intendant Hermann Schneider.
Ab 2020 Beginn der Arbeit an seiner zweiten Oper "DIE IKONEN".

Er lebt und arbeitet in Wien und im Salzkammergut.


   

profile

Christian Diendorfer was born in 1957 in Niederösterreich (Austria). He studied composition with Francis Burt and Roman Haubenstock-Ramati as well as instrumental pedagogy (piano and recorder) at the university for music in Vienna. Studies at the institutes for electronic music at the university of Vienna and the technical university in Berlin provided further important impulses for his work.

Numerous prizes document his early success. He has received commissions from the Donaufestival (Niederösterreich), from the festival „Hörgänge”, the ORF, Jeunesse, Gesellschaft der Musikfreunde and the Landestheater Linz. as well as from various ensembles (Ensemble XX. Jhdt./Peter Burwik, Kontrapunkte / Peter Keuschnig, die reihe / Walter Kobéra, Wiener Kammerorchester / Sascha Götzel .); His works have been performed at the festivals "Wien Modern", "Hörgänge", "StART Festival aktueller Musik" / Salzburg and "Bregenzer Festspiele".

Sound installations, early works for theater and orchestral compositions for the Mozarteum Orchester and the RSO Slowenia with the conductor Johannes Kalitzke and the "Opera Nova" Ensemble Zürich with Franz Welser-Möst were further stations in Christian Diendorfer`s career, which is documented by two portrait CD`s ("an satz weisen" and "setzt fort" / Extraplatte).

Since 1988 the composer has also been active as a teacher for piano, music theorie and analysis and as a conductor of his own works. Last time he also creates contemporary concert-projects and music-art-events with children and young persons (Sammlung Essl / Klosterneuburg, Art / Brut Center Gugging und im Arnold Schönberg Center in Vienna).

He also received many commissions for national and international instrumental competition concerts, his music for young persons has been played worldwide.

Resently some of his new commissioned works had their first performance at the Musikverein in Vienna (200 years Jubilee), for example songs for baritone and ensemble: "… ist eine spielerische Art bei Nacht" and "Hubano Arien" with Adrian Eröd (2012).

Further first performances also at the Schönberg Center in Vienna, "Alte Schmiede", at the ORF Radiokulturhaus and again often at the Musikverein Wien, last 2015 "Electric Psi" for E-harpsichord and chamber orchestra at the Wien Modern Festival.
2018 Premiere of the Opera "Die Wand" at the Musiktheater Linz after the novel from Marlen Haushofer, the libretto is written by Hermann Schneider.
2019 "nahe - am Wald" for Mezzosopran und chamber orchestra at the Musikverein / Wien.
From 2020 start of his work on his second opera "DIE IKONEN".
He lives and works in Vienna and in the Salzkammergut.